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Das TeilnehmerInnen des Lehrgangs »Bewegt älter werden«, zweiter von links Kursleiter Ulrich Klocke und dritter von links Ralf Alsfeld

Bewegt älter werden mit Judo
verfasst von Ralf Alsfeld

In einer eintägigen Judo-Fortbildungsveranstaltung Mitte Oktober trat der Diplom- Sportlehrer/Diplom-Pädagoge Ulrich Klocke (7. Dan) vor knapp 30 TeilnehmerInnen den Beweis an, dass Judo auch ein »Lifetime-Sport« sein kann, also dass Menschen diesen Sport ihr Leben lang ausüben können. Wie das gehen kann und was dabei zu berücksichtigen ist, war Thema dieser Fortbildung, an der Ralf Alsfeld für die Niersteiner Spätlese-Gruppe teilgenommen hat.

Bei dem Begriff »Judo« denken viele zuerst an spektakuläre Würfe, bei denen Angreifer ihre Gegner erfolgreich auf die Matte werfen. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass zum Funktionieren der Technik der Fallende (Uke) genauso wichtig wie der Werfende ist. Dies gilt besonders für ältere Menschen. So widmete sich der erfahrene Bundestrainer zu Beginn der Schulung dem Themenkomplex »Fallen bei Älteren« und zeigte, wie Techniken möglichst bodennah und ohne heftigen Aufprall durchgeführt werden können. Danach folgten Übungen, die ermöglichen, ohne großen Krafteinsatz durch Körperdrehungen und gleichzeitigem Gleichgewichtbrechen den Partner zu Fall zu bringen. Bei der Bodenarbeit demonstrierte Klocke, wie ohne großen Krafteinsatz Trainingspartner gedreht und kontrolliert werden können, indem man gezielt die Arme und Beine als Stütze blockiert oder wegnimmt.

Es war ein äußerst interessanter Lehrgang, der Judo auch einmal von einer ganz anderen Seite – weg von Leistung und Druck – zeigt und viele Anregungen für das Niersteiner Training offenbarte.



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Ralf Alsfeld
Stellv. Abteilungsleiter Judo

Es gab auch viel Raum für den Erfahrungsaustausch der TrainerInnen