Bundesweite Mini-WM 2023 der E-Jugend

verfasst von Wolfram Birke

Die Landesverbände richteten eine bundesweite Mini-Weltmeisterschaft aus, bei dem der offizielle U21-WM Spielplan nachgespielt wurde. Den gemeldeten Vereinen/ Mannschaften wurden Länder zugelost und dementsprechend den Kindern Leibchen in Landesfarben und Logo zur Verfügung gestellt. Die Kinder durften diese auch behalten. Zum Einlauf mit der Landesfahne wurde auch die Nationalhymne gespielt.

Der TV Nierstein meldete zwei Mannschaften:

TV Nierstein 1 (die Älteren) unter der Flagge Frankreich mit Sebastian, Lukas, Janek, Matti, Hanna, Daniel, Lars, Jonas, Henri, Lenny, Leon.

TV Nierstein 2 (die Jüngeren) unter Island mit Nils, Phil, Levi, Louis, Luise, Tilman, Eric, Max, Anton, Ferdinand.

Das erste Vorrunden-Turnier führte uns nach Nieder-Olm. Wir (Frankreich) spielten dort gegen Japan (TV Bodenheim 1), Norwegen (Bretzenheim 1) und Portugal (TV Nieder-Olm).

Im Spiel 1 gegen Norwegen legte unser Team los und zeigte schnell, wer „Herr im Haus“ ist. Von 4:1, über 8:3, 11:7 und 16:8 konnte ein 16:9-Sieg erzielt werden. Im zweiten Spiel gegen Japan taten wir uns am Anfang schwer (1:3, 2:4), ehe wir nach dem 4:4 in Schwung kamen und zwar knapp, aber verdient mit 10:8 gewannen. Das dritte Spiel war quasi das Finale gegen Portugal. Ehe wir uns versahen, lagen wir 0:4 zurück. Wir konnten uns nochmals aufrappeln und auf 6:7 herankommen. Doch dann drehte der Gegner um die vier pfeilschnellen Mädchen auf und verpasste uns eine 8:20-Niederlage. Trotzdem hatten wir uns als Zweiter für das Viertelfinale qualifiziert!

Das zweite Vorrunden-Turnier mit TVN 2/Island fand in Saulheim statt, wo sich unsere Jüngeren gegen sehr starke Gegner nicht durchsetzen konnten und ausschieden.

Das Viertelfinale für Frankreich (TVN 1) fand in Bodenheim statt und wurde im KO-Modus ausgetragen. Die Anspannung / Vorfreude war groß und alle fieberten auf das erste Spiel gegen Deutschland (SF Budenheim) heran. Nach einem schnellen 0:4 kämpften wir uns immer wieder heran und lagen zur Halbzeit mit 5:8 zurück. In der zweiten Halbzeit konnten wir auf 7:8 verkürzen, doch dann war der Akku langsam leer und wir mußten mit 9:14 die „Segel streichen.“ Alle waren etwas enttäuscht, ob diesem „Kurzauftritt“, doch als ich später bekannt gab, dass wir gegen den späteren Turniersieger verloren hatten und ein kämpferisch sehr starkes Spiel abgeliefert hatten, war dies wohl viel Genugtuung!

Fazit: Ein gelungenes Event!